| | / | | |
28.9.
“Es ist, als könnten wir die ganze Verwendung des
Wortes mit einem Schlag erfassen.” –
Wir sagen
ja, daß wir es tun,⌊.⌋
dD.h., wir beschreiben ja,
manchmal, was mit diesen
Worten.
Aber es ist an dem, was geschieht,
nichts 435
Seltsames s, nichts Erstaunliches e, nichts
seltsames S.
Seltsam wird es, wenn wir dazu
geführt werden, zu denken, daß die künftige Entwickelung
auf irgend eine Weise schon im Akt des Erfassens
gegenwärtig sein muß & doch nicht gegenwärtig
ist. –
Denn wir sagen, es
kein Zweifel, daß wir das Wort … verstehen
– ⌊&⌋ anderseits liegt seine
Bedeutung in seiner Verwendung.
Es ◇
ist kein Zweifel, daß ich jetzt Schach spielen will; aber
das Schachspiel ist dies Spiel durch alle seine Regeln
(u.s.f.).
Weiß ich
also nicht, was ich spielen wollte, ehe ich gespielt
habe?
Oder aber, sind alle Regeln in
meinem Akt der Intention enthalten?
Ist 46 es nur Erfahrung, die mich
lehrt, daß auf diesen Akt der Intention für gewöhnlich
diese Art des Spielens folgt?
Kann ich also doch nicht
sicher sein, was ich zu tun beabsichtigte?
Und
wenn dies Unsinn ist, welcherlei über-starre Verbindung
besteht zwischen dem Akt der Absicht & dem
Beabsichtigten?
‒ ‒Wo ist die Verbindung
gemacht zwischen dem Sinn der Worte “Spielen wir eine
Partie Schach!” & allen Regeln des
Spiels? –
Im Regelverzeichnis, des
Spiels, im Schach-Unterricht, in der täglichen Praxis
des
| | |