| 11. Was
bezeichnen nun die Wörter dieser
Sprache? – Was sie bezeichnen, wie soll sich das
zeigen, es sei denn in der Art ihres Gebrauchs? Und
den haben wir ja beschrieben. Der Ausdruck
“dieses Wort bezeichnet das
müsste also 7. ein Teil dieser Beschreibung
werden. Oder: die Beschreibung soll auf
die F[i|o]rm gebracht werden: “Das
Wort … bezeichnet …”.
Nun, man kann ja die Beschreibung des Gebrauchs des Wortes “Platte” dahin abkürzen, dass man sagt, dieses Wort bezeichne diesen Gegenstand. Das wird man tun, wenn es sich z.B. nur mehr darum handelt, das Missverständnis zu beseitigen, das Wort “Platte” beziehe sich auf die Bausteinform, die wir tatsächlich “Würfel” nennen; die Art und Weise dieses ‘Bezuges’ aber, d.h. der Gebrauch dieser Worte im übrigem, bekannt ist. Und ebenso kann man sagen, die Zeichen “a,”, “b,”, “c,”, etc. bezeichnen Zahlen, wenn dies etwa das Missverständnis behebt “a”, “b”, “c”, etc. spielten in der Sprache die Rolle, die in Wirklichkeit “Würfel,”, “Säule”, “Platte” spielen. Und man kann auch sagen “c” bezeichne diese Zahl und nicht jene, – wenn damit etwa erklärt wird, die Buchstaben seien in der Reihenfolge “a”, “b”, “c”, “d”, etc. zu verwenden und nicht in der “a”, “b”, “d”, “e”. Aber dadurch, dass man so die Beschreibungen des Gebrauchs der Wörter einander assimiliert, kann doch dieser Gebrauch nicht
Denk' an die Werkzeuge in einem Werkzeugkasten: Es ist da ein Hammer, eine Zange, eine Säge, ein Schraubenzieher, ein Massstab, ein Leimtopf, Leim, Nägel und Schrauben. – So verschieden die Funktionen dieser Gegenstände, so verschieden sind die Funktionen der Wörter. (Und es gibt Ähnlichkeiten hier und dort.) 8. |