Ich habe manchmal über mein seltsames
Verhältnis zu Moore nachgedacht. Ich achte ihn hoch
43 & habe eine gewisse
nicht geringe Zuneigung zu ihm.
Er dagegen? Er schätzt meinen Verstand, mein
philosophisches Talent hoch, d.h.
er glaubt daß ich
sehr gescheit bin aber seine Zuneigung zu mir ist
wahrscheinlich recht gering. Und ich
konstruiere dies mehr als ich es fühle, denn er ist
freundlich zu mir, wie zu jedem & wenn er hierin mit
verschiedenen Leuten verschieden ist so merke ich doch
den Unterschied nicht weil ich
gerade
diese Nuance nicht
verstehe. Ich bin aktiv oder aggressiv er aber passiv
& darum merke ich während unseres Verkehrs gar nicht wie
fremd ich ihm bin. Ich erinnere mich darin an meine
Schwester Helene
der es mit Menschen geradeso geht. Es kommt dann
die peinliche 45 ich könne nicht
versprechen daß mich die Antwort nicht traurig machen, wohl aber daß sie mich nicht kränken werde. – Und ich glaube daß es Gottes Wille mit mir ist, daß ich das hören
& es tragen soll. |