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“Was geschieht, wenn ein neuer Satz in
die Sprache aufgenommen wird: was ist das Kriterium dafür,
daß es
er
das neue Gebilde
// das Neue //
ein Satz ist?”
Denken wir uns so einen ˇsolchen
Fall.
Wir lernen ˇetwa eine neue Erfahrung
kennen, etwa das Wir lernen, etwa, einen neuen Hautreiz kennen, das |
Bremseln
des elektrischen Schlages, & sagen davon aus, es sei
Un
unangenehm.
Mit welchem Rechte nenne ich diese neu gebildete Aussage einen “Satz”?
Nun, mit welchem Rechte habe ich denn von einer neuen “Erfahrung” geredet, oder, noch
genauer, von einer neuen “Muskelempfindung”?
Doch wohl, nach Analogie meines früheren Gebrauches dieser Wörter.
Mußte ich aber, anderseits, das Wort “Erfahrung” & das Wort “Satz”
ˇin dem neuen Fall gebrauchen?
Ist denn damit schon etwas über die Empfindung des elektr.
Schlages das Bremseln | ausgesagt, daß man sagt es sei eine
ich dafür das Wort Erfahrung ˇgebrauche?
// daß ich es eine Erfahrung
nenne? //
Und was läge daran, wenn ich // die
◇◇◇
Aussage // ˇden Ausdruck
|
“das Bremseln ist [U|u]nangenehm” aus dem Satzbegriff ausschlösse, weil ich
Grenzen schon früher gezogen hätte?
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