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Es ist möglich, daß man hier eine neue Nomenklatur
einführen sollte
– ein Schritt in der Philosophie, der nur selten zu empfehlen
ist. Ich meine eine Nomenklatur für
Psychologische Kategorien. So
könnte man das Verstehen eines Worts eine
‘Fähigkeit’ nennen.
‘Intendieren’ aber wäre keine
Fähigkeit, & ein Wort so & so meinen
ist eine Intention. –
Wie aber ist es mit dem
plötzlichen Aufzucken – “Jetzt weiß
ich's”, “Jetzt kann
ich's” etc?
Wohin gehört es? Soll ich es unter die
Empfindungen einreihen, weil doch das plötzliche
Einziehen des Atems etc.
[e|E]mpfindungen hervorruft?
(James hätte das
vielleicht getan.) Nun, die Empfindungen sind die
Empfindungen, aber das Aufzucken ist keine Empfindung, & das
Phänomen das uns ˇhier interessiert ist auch nicht das
Aufzucken, – das ich ˇwillkürlich jederzeit
reproduzieren kann – sondern dasjenige, welches unter
ganz besondern Umständen eintritt. Soll ich nun sagen,
es während
dieses Aufzuckens etwas besonderes
(vor)? Nun, wie soll d[a|ie]s prüfen?!
Kann ich, aus der Erinnerung an solche Fälle etwa, sagen es
geschähe hier etwas, & was es sei?
Nein.
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